WAS IST EINE KREISLAUFWIRTSCHAFT?
Eine Kreislaufwirtschaft, die über das derzeitige "Take-Make-Waste"-Industriemodell hinausgeht, zielt darauf ab, Wachstum neu zu definieren und sich auf den positiven Nutzen für die gesamte Gesellschaft zu konzentrieren. Dazu gehört die schrittweise Entkopplung der Wirtschaftstätigkeit vom Verbrauch endlicher Ressourcen und die Vermeidung von Abfällen aus dem System. Unterstützt durch einen Übergang zu erneuerbaren Energiequellen baut das Kreislaufwirtschaftsmodell wirtschaftliches, natürliches und soziales Kapital auf.
Es ist auf drei Prinzipien aufgebaut:
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Abfall und Verschmutzung ausschließen
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Produkte & Materialien im Einsatz halten
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Natürliche Systeme regenerieren
UNSERE ABHÄNGIGKEIT VON DINGEN
Wie viel konsumieren wir?
Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher Ihre Produkte kommen? Wie viele Ressourcen werden benötigt, um die Vielzahl von „Dingen“ zu erzeugen, die wir in unserem täglichen Leben haben? Wir sind sehr bequem mit einem System, das der Umwelt etwas entzieht und ein Produkt mit kurzer Lebensdauer erzeugt, das am Ende seiner Nutzung weggeworfen wird. Wir nehmen, konsumieren und verschwenden mehr, als unser Planet vertragen kann.
Nehmen wir zum Beispiel Kunststoffe – seit der industriellen Nutzung in den 1950er Jahren wurden schätzungsweise 6,3 Milliarden Tonnen Kunststoffabfälle produziert, von denen nur 9 % recycelt wurden und 79 % auf Mülldeponien oder in der Natur landeten. Genauer gesagt, gelangen jedes Jahr schätzungsweise 8 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane.
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6.3 Milliarde
Tonnen Kunststoffabfälle, die seit den 1950er Jahren produziert wurden
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8 Millionen
Tonnen Plastik gelangen jedes Jahr in die Ozeane
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2.3 Milliarde
Im Jahr 2012 landete in Europa fast die Hälfte der 2,3 Milliarden Tonnen Abfall auf einer Deponie
Lösung
NEUGESTALTUNG DES MODELLS
EIN LÖSUNGSVORSCHLAG IST DIE ARBEIT AN EINER KREISLAUFWIRTSCHAFT. DIE KREISLAUFWIRTSCHAFT KONZENTRIERT SICH AUF DEN WERTERHALT IM MATERIALKREISLAUF DURCH WIEDERVERWENDUNG UND RECYCLING VON MATERIALIEN WIE KUNSTSTOFFEN, UM DEREN FREISETZUNG IN DIE UMWELT ZU VERHINDERN.
Lineare vs. Kreislaufwirtschaft
Kreislaufwirtschaften konzentrieren sich auf den Werterhalt im Materialkreislauf durch Wiederverwendung und Recycling von Materialien wie Kunststoffen, um deren Freisetzung in die Umwelt zu verhindern.
Eine lineare Wirtschaft verwandelt natürliche Ressourcen durch eine Reihe von Wertschöpfungsschritten in Grundstoffe und Produkte und wird vom „Größer-Besser-Schneller-Sicherer“-Syndrom angetrieben.
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82 MILLIARDEN
erwarteten Tonnen an Rohstoffen, die im Jahr 2020 in das Wirtschaftssystem gelangen.
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380 MILLIARDEN
Jährliche Netto-Materialkosteneinsparungen bei der Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft.
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2030
Die Diskrepanz zwischen dem weltweiten Wasserbedarf und dem Wasserangebot könnte bis 2030 40 % erreichen.
WIE WIR EINE KREISLAUFWIRTSCHAFT ZU IBEROSTAR BRINGEN
BEI IBEROSTAR HABEN WIR EINEN FAHRPLAN AUFGESTELLT, UM BIS 2025 ABFALLFREI UND BIS 2030 KLIMANEUTRAL ZU WERDEN.
Bis 2025 verpflichten wir uns, abfallfrei zu werden. Als Teil dieses Ziels wird Iberostar letztendlich keine Abfälle auf Deponien entsorgen, indem es die Reduzierung, Wiederverwendung und das Recycling aller physischen Produkte sicherstellt, die in seine Einrichtungen gelangen. Iberostar verpflichtet sich außerdem, eine Kreislaufwirtschaft zu verkörpern, indem es einen zunehmenden Anteil an nicht-naturbelassenen (nicht aus primären natürlichen Quellen stammenden) Materialien beschafft und die Endverwendung der verwendeten Materialien, vom Bau bis zum Reinigungsmaterial, berücksichtigt.
Bis 2030 verpflichten wir uns, in unserem Betrieb kohlenstoffneutral zu werden. Als Teil dieses Ziels wird Iberostar die Energieeffizienz in seinen Betrieben erhöhen, maximale Mengen an erneuerbarer Energie beziehen und von fossilen Brennstoffen auf elektrische Antriebe umsteigen. Iberostar wird die Emissionen der Bereiche 1 und 2 und eventuell auch die Emissionen des Bereichs 3 (noch zu entwickeln) in die Kompensation einbeziehen.
Für den verbleibenden Kohlenstoff-Fußabdruck wird Iberostar mindestens 75 % seiner Emissionen mit naturbasierten Lösungen ausgleichen, um sich für die Gesundheit der Küsten einzusetzen.
Darüber hinaus verpflichten wir uns zur kontinuierlichen Arbeit an der Wiederherstellung und Regeneration natürlicher Systeme an den Orten, an denen wir tätig sind. Dies beinhaltet die Berücksichtigung der Beschaffung, Effizienz und Aufbereitung von Wasserressourcen sowie ein klares Bekenntnis zu naturbasierten Lösungen, um den Fortbestand der Ökosystemleistungen in unseren Destinationen sicherzustellen.
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